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Gustomo, Rotwein und Bolognese!

Ich bin entsetzt! Ja genau, richtig gehört….entsetzt!

Warum?

Also, was hier in Deutschland teilweise als Bolognese Sauce durchgeht……das ist schon wirklich nicht mehr schön. Dabei ist es doch soo einfach eine gute Bolognese zu zaubern.

Dann brauche ich mich ja auch wirklich nicht wundern, warum unsere italienischen Freunde erstmal komisch geguckt haben, als ich sagte es gäbe Spaghetti Bolognese zum Essen.
Auch in Italien gibt es einige Varianten, ich verwende aber schon seit Jahren ein und dasselbe Rezept.
Und zwar braucht ihr folgende Zutaten:

500 gr Mett
1 gehackte Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 ELTomatenmark
1 Glas Rotwein
3 Karotten, geschält und fein geraspelt
1/2 Sellerieknolle, geschält und in große Stücke geschnitten
4-5 Loorbeerblätter
1 Dose ganze, geschälte Tomaten (Abtropfgewicht 400 gr)

So, als erstes werden die Zwiebeln glasig angeschwitzt. Dann kommt ganz klar das Mett dazu. Wenn der Fleischsud weg ist, könnt ihr einen EL Tomatenmark dazugeben, ist aber kein Muss. Das Ganze wird dann mit 1 Glas gutem Rotwein abgelöscht. Da dieser verantwortlich für ein gutes Aroma ist, habe ich mich für einen italienischen Rotwein von Gustomo entschieden, dazu aber später mehr.
Dann gebt ihr den Knoblauch, die geraspelten Karotten und die Tomaten dazu. Ich gebe für gewöhnlich den Inhalt der Dose in den Topf, nehme dann aber bei jeder Tomate den Strunck weg und zerdrücke sie. In die Dose gebe ich etwas Wasser, um den restlichen Tomatensaft rauszubekommen und das dann in den Topf. Einmal umgerührt kommen dann noch die Selleriestücke und die Lorbeerblätter hinzu.
Wichtig ist jetzt langsames und langes köcheln. Ihr werdet an der Konsistenz sehen, wann sie fertig ist. Bei mir sind es für gewöhnlich ca.2 Stunden. Wenn sie mir noch nicht ganz gefällt, gebe ich noch etwas Wasser nach und lasse weiter köcheln. Dann nur noch mit einer ordentlichen Portion Salz, etwas Pfeffer und ein bisschen Zucker würzen und die Selleriestücke und Lorbeerblätter rausnehmen. Mit al dente gekochten Spaghetti und Parmesan servieren.

Kommen wir noch einmal auf den Wein zurück…ihr könnt euch noch an meinen italienischen Abend mit Gustomo erinnern? Wer es nicht gelesen hatte, kann hier gerne nochmal schauen. Wer ganz genau gelesen hat, dem ist aufgefallen, das ich nur den Weisswein verwendet habe, den Rotwein habe ich mir für diese leckere Bolognese aufgehoben. Es ist der Indio Montepulciano dÁbbruzzo 2009. Er hat eine feine Waldbeerennote und auch die Vanille kommt sehr gut durch. Er ist schön fruchtig im Geschmack und leicht am Gaumen. Auch wenn es der typische Wein zu kräftigen Fleischgerichten ist, passt er hier ausgezeichnet.

So, lasst euch von der langen Kochzeit nicht abschrecken. Bereitet Sie schon vormittags nebenbei zu, dann gehts abends umso schneller. Und noch ein Tipp: Ich koche für gewöhnlich gleich die doppelte Menge und friere etwas ein. Sie schmeckt auch wieder aufgetaut super. Buon Apettito a tutti!

Eure Alessia

2 Kommentare

  1. Hallo, ja da gebe ich dir vollkommend recht! Meine Bolognese mache ich auch fast wie du- lasse sie auch 2-3 Std. auf kleiner Flamme einkochen und am besten schmeckt sie wenn sie einen Tag durchgezogen ist. Lg Tina-Maria

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