Ein Tablet fehlt in fast keinem Haushalt heutzutage, aber muss ein Kinder-Tablet sein? Ohne digitale Technik kommt heute niemand mehr aus. Auch für Kinder gibt es schon Tablet & Co., aber ab welchem Alter macht das Sinn? Das ist eine Frage, die wir uns bereits vor einiger Zeit gestellt haben. Und wir haben ein Kinder Tablet unter die Lupe genommen. Viele Eltern stehen sicher vor der Frage: Kaufen oder nicht kaufen? Ab wann ist es sinnvoll, ist es noch zu früh und verblöden unser Kinder ganz wenn sie nur noch vor Tablet, PC & Co. sitzen? Darüber berichte ich heute.
Überlegungen und Differenzen zum: Warum und Wann ein Tablet
Es gab Differenzen zwischen der älteren und jüngeren Generation-sprich: Großeltern und Eltern. Natürlich möchten unsere Kinder gerne ein Tablet haben. Sie sehen es bei einigen anderen Kindern, wenn sie zum Spielen dort sind und natürlich fragen sie dann auch danach. Für unsere Kleine ist es definitiv zu früh für ein Tablet. Sie ist ja erst 4, aber unser Großer? Er ist jetzt Vorschulkind und kommt in diesem Sommer in die Schule. Und auch in der Schule werden sie mit der Computerwelt konfrontiert werden. Obwohl dann knapp 7 Jahre alt möchten wir ihn nicht zu früh an die digitale Spiele-Welt binden
Warum? Es standen viele Fragen dazu an. Das Spielen spielt sich oft nur noch an Computern oder vorm Fernseher ab und die Kinder sind oft so gebannt, dass sie gar nicht mehr ansprechbar sind.
Wir möchten unseren Kindern das natürliche Spielen ermöglichen- in der freien Natur und mit motorischen Spielzeugen zum Beispiel. Aber letztendlich leben wir in einem Zeitalter, wo man die digitale Welt mit einbeziehen muss. Die Entwickung geht weiter und in der Schule wird heute auch bereits an Computern gearbeitet. Die ganze Zukunft wird irgendwann digitalisiert sein, also muss man sich anpassen. Da unser Großer bald eingeschult wird kommen wir also nicht drumherum und irgendwann wird er auch ein Handy oder Tablet haben. Es macht ja auch Sinn, denn Kinder sollten in diese Welt bewusst hineinwachsen. Also können wir Eltern oder Großeltern sie dahingehend nur leiten.
V-Tech Kinder-Tablet und wie es funktioniert
Mit dem Tablet Storio MAX 2.0 von V-Tech hat man sehr viele Möglichkeiten und wir haben es vorab getestet um zu sehen wie es funktioniert und ob es bereits für kleinere Kinder geeignet ist. Das Tablet ist bereits für Kinder ab 4 Jahre geeignet und hat verschiedene Funktionen. Diese haben wir erst einmal selbst ausprobiert. Wie das Tablet funktioniert erzähle ich heute. Vielleicht kann ich ja damit anderen Eltern eine Entscheidungshilfe geben.
Im Lieferumfang befinden sich das Lerntablet, ein USB-Netzteil mit Stecker und eine Demo Spielkassette. Beim ersten Gebrauch muss das Lerntablet eingerichtet werden, das geht aber recht schnell. Es werden die üblichen Eingaben wie Datum, Uhrzeit, Name etc abgefragt, die man über den Touchscreen einstellt. Es können auch weitere Profile angelegt werden, falls auch das Schwesterchen mal spielen darf. So kann jeder seine eigenen Spielstände speichern. Dann gelangt man im Nu in das eigentliche Hauptmenü des Tablets mit der Übersicht, die sehr kindgerecht gestaltet ist. Im Hintergrund ist eine Stadt zu sehen, in die man dann durch Auswahl seines Profils gelangt.
Einmal in die Stadt gelangt, kann man sich mit seinem Spieler in der Stadt bewegen und sie erkunden. Die oft genutzten Apps, wie zum Beispiel die Kamera sind direkt auf dem Startbildschirm.
Wenn man das angedockte Fenster an der unteren Seite hochzieht, kann man auf weitere Apps zugreifen. Insgesamt sind 20 Apps und Spiele bereits vorinstalliert. Kinder können leicht an den Symbolen erkennen, um welche App oder welches Spiel es sich handelt.
Die einzelnen Apps, Spiele und Elternkontrolle
In jeder einzelnen App wird hörbar erklärt, wie sie benutzt werden kann. Auch Befehle, wie löschen und bestätigen werden sprachlich angesagt, so dass die Kinder verstehen, was sie ausgewählt haben. Hier merkt man natürlich, dass es schon von Vorteil wäre, wenn das Kind schon lesen könnte. Auch die Schreibfunktion und der Taschenrechner erfordert ein gewisses Alter. Die Spiele sind aber leicht gestaltet und für jedes Alter schnell verständlich. Zum Beispiel das Spiel mit der Bohnenranke. Hier wird auch erstmal durch eine Einführung erklärt und dann kann gespielt werden. Alles funktioniert einfach per Touchscreen – braucht die Bohne Wasser- tippt man darauf, können sie geerntet werden- ebenfalls und so kommt man immer weiter.
Sehr positiv finden wir: Das V-Tech Tablet kann mit voller Elternkontrolle nach den eigenen Bedürfnissen eingerichtet werden. Das heißt, wir können selbst entscheiden, was unsere Kinder über welchen Zeitraum machen dürfen. Dafür legt man eine Pin fest, mit der alle gesperrten Bereiche verschlüsselt werden. Da in diesem Kindertablet bereits die Nutzung des Internets möglich ist, können so nutzbare Seiten festgelegt werden und auch gesperrt werden. Ebenfalls kann die Dauer der Nutzung eingestellt werden, was wir definitiv tun werden. Auch finde ich das Surfen auf Webseiten für einen 6-jährigen noch zu früh und wir werden diesen Bereich komplett sperren!
Negativ finden wir: es wird in Abständen beim Spielen immer wieder darauf hingewiesen, dass im Downloadmanager weitere Spiele heruntergeladen werden können. So werden die Kinder natürlichimmer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass im Elternbereich mehr möglich ist. Dies sollte durch die Elternkontrolle auch eingeschränkt werden können. Ich sollte als Elternteil die Freiheit haben zu entscheiden wann ich was für meine Kind zukaufe oder lade und nicht, weil mein Kind ständig darauf aufmerksam gemacht wird – Werbung gehört nicht in das Spielzeug integriert!
Zusätzliche altersgerechte Lernspiele
Zu dem Storio MAX 2.0 können natürlich auch viele Spiele downgeloaded werden, es können aber auch Themenbezogene Spiele nachgekauft werden. Da wir das Lerntablet eben auch als solches nutzen wollen und nicht nur zum stundenlangen herumspielen, finden wir Spiele wie „Die Oktonauten“ definitiv interessanter. Hier können die Kids neben kleinen Geschichten, auch spielerisch viel Wissenswertes lernen.
Unser Fazit
Das Tablet ist mit einer Altersfreigabe ab 4 Jahren angegeben, was wir für etwas zu früh halten. Das ist aber eine individuelle Einstellung von uns und jedes Elternteil sollte das für sich entscheiden. Wir sind der Meinung, dass es als Lerntablet genutzt werden soll und lassen unseren Sohn vorerst noch nicht damit spielen. Nach der Einschulung sehen wir weiter, denn irgendwann werden wir wohl nicht umhin kommen. Einige Spiele eignen sich gut, um zusätzliches Wissen anzueignen, daher finden wir es in einem geregeltem Maß in Ordnung. Aber eben nach unseren Vorgaben und nicht in allen Bereichen frei zugänglich. Ach ja, hier habe ich die Ärzte-Puppe Lotta von V-Tech vorgestellt.
Wie seht ihr das? Eure Meinung als Eltern dazu würde mich wirklich sehr interessieren!
Liebe Grüße, eure Alessia
Hey, ich hadere da etwas mit mir. Euer Negativpunkt ist wirklich gar nicht von sich weisen.
Danke für die Vorstellung.
Liebe Grüße an dich!
Das Display erscheint mir doch sehr klein.
In unserem Kindergarten setzen sie übrigens auch Tablets ein. … Aber schon die richtigen. Medienkompetenz und so.
Seid ganz lieb gegrüßt und kommt gut ins morgige Wochenende!
Pamela
Stimmt, das Display ist wirklich etwas klein. Sogar schon im Kindergarten bei euch? Bei uns noch nicht und ich bin, ehrlich gesagt, froh darüber. Liebe Grüsse
Hallo, wir haben so was ähnliches für Leonie und sie findet es super. Das Schone, man kann das Zeitlimit einstellen, somit spielt sie nicht Stunden damit. Lg Tina-Maria
Ich bin auch froh, dass das Zeitlimits eingestellt werden kann. Lg