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Mit Maggi auf die Tomatenfeldern Spaniens

Tomaten essen wir alle gerne, aber habt ihr schon mal ein Feld unter der Sonne Spaniens erkundet? Wo Industrie-Tomaten geerntet werden, die anschließend in einer Fabrik verarbeitet werden, um dann als Endprodukt nach Deutschland zur Weiterverarbeitung zu gelangen? Nein? Na, dann wirds Zeit, das ich  euch davon erzähle, denn Maggi hatte eingeladen, sie in die Sonne Spaniens zu begleiten.

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Mit Maggi auf den Tomatenfeldern Spaniens 

Also ein Bloggerevent in südlichen Gefilden – das hat man nicht alle Tage. Ich habe tatsächlich erst überlegt, ob ich die Strapazen für 3 Tage auf mich nehmen will. Letztendlich hat die Neugier gesiegt und ich habe es nicht bereut, denn es war wirklich sehr interessant. Fünf Blogger, jeweils ein Herr aus dem Nestlé Verbraucherbeirat und NGO-Beirat sowie eine Redakteurin der Zeitschrift „Meine Familie und ich“ waren eingeladen, Maggi auf der Reise zu begleiten. Natürlich war auch ein Maggi-Presseteam vor Ort.

Badajoz und Hotel

Gelandet in Lissabon (Portugal) wurden wir mit etwa 3 Sunden Fahrtzeit nach Badajoz (Spanien) gefahren. Badajoz ist Bischofssitz und Universitätsstadt in der Extremadura und liegt am Ufer des Flusses Guadiana. Untergebracht waren wir im Hotel Ilunion Golf Badajoz gebracht, einem 4 Sterne-Hotel etwas abseits und ruhig gelegen. Hier konnten wir uns in der Poollandschaft erst einmal ein erfrischendes Bad genehmigen:-). Leider hatten wir nicht ausreichend Zeit, den Ort genauer zu erkunden-dafür aber das kulinarische Angebot des Landes und das war wirklich ausgezeichnet:-)

Nachhaltigkeit und Zulieferer 

Dem Thema Nachhaltigkeit öffnet sich Maggi bereits länger und legt inzwischen viel Wert auf Transparenz, was sie auch an die Verbraucher weitergeben, um das Vertrauen in ihre Produkte zu stärken. Hier gehört die Rohstoffbeschaffung als ein großes Thema dazu. Aber auch das Traditionsunternehmen selbst möchte gerne wissen, woher genau die Zutaten für seine Produkte kommt. Maggi hat es sich zum Ziel gesetzt, bis Ende 2020 insgesamt 21 Gemüse- und Kräutersorten aus verantwortungsvollem Anbau zu beschaffen. Hierzu gehört die Tomate als wertmäßig größter Rohstoff.

Maggi Produkte mit Tomaten von Conesa als Zulieferer 

  • Maggi Fix & Frisch für Spaghetti Bolognese, Chili con Carne, Lasagne, Tomaten Bolognese ( Produkt mit dem höchsten Tomaten-Anteil), Spaghetti Napoli, Spaghetti Tomate-Mozzarella, Bolognese Gratin 
  • Suppen – Guten Appetit Tomaten Cremesuppe, Guten Appetit Gespenster Suppe
  • Saucen – Deli Sauce Roast Beef
  • Fertiggerichte – Ravioli, 5 Minuten Terrine Spaghetti Bolognese und Spaghetti Tomate
  • Weitere – internationale Würzsauce Texikana Salsa

Ein Zulieferer für die Tomatenprodukte ist die Firma Conesa in Badajoz als größter Lieferant für Tomaten aus Spanien. Die Anbau- und Erntebedingungen werden von Maggi vor Ort sehr genau geprüft. Seit 2014  arbeitet Maggie in Spanien mit einer NGO zusammen, der Fundación Global Nature. Gemeinsam mit der Fundación und Conesa wurden von Maggie in einem Workshop Maßnahmen für 2015 entwickelt, die den Einsatz von Wasser, Pestiziden und Düngemitteln sowie das Anlegen von Blühstreifen und  Echsenhügeln zum Erhalt von Biodiversität betreffen. Hierdurch soll erreicht werden, umweltfreundliche Anbaumethoden stärker unter spanischen Bauern zu verbreiten und die Wettbewerbsfähigkeit und Produktqualität zu erhöhen – so das Unternehmen.

Für die Überprüfung wurden verschiedene Kennzahlen festgelegt, die anhand des Projektes mit den Bauern erarbeitet werden. Aus den gesammelten Ergebnissen soll ein Handbuch entwickelt werden, dass allen Bauern als Ratgeber zur Verfügung gestellt wird. So erfahren Sie direkt aus der Praxis, wie sie natürliche Ressourcen schonen können und ihre Tomaten verantwortungsvoll anbauen. Damit möchte Maggi sicherstellen, dass die Rohstoffe guten Gewissens gekauft und verarbeitet werden können und man als Verbraucher ein gutes Gefühl beim Genießen der Maggi Produkte hat.

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Im Werk und auf dem Tomatenfeld

Nach einer Nacht im Hotel ging es ins Werk zu Conessa. Hier erwartete uns ein Team von Fachleuten und wir erfuhren einiges zum Thema Nachhaltigkeit bei der Bewirtschaftung der Tomatenfelder, der Zusammenarbeit mit den Bauern und wie schwer der Weg zu einer ökologisch vernünftigen Zusammenarbeit ist. So braucht es schon enorme Überzeugungskraft, die Bauern zu einer sinnvollen und nachhaltigeren Bewirtschaftung ihrer Felder zu bewegen. Warum? Weil es eben auch ein weiter Weg ist, der anfangs mit höheren Kosten verbunden ist. Dies rechnet sich später aber langfristig, kommt zudem der Natur zugute und letztendlich auch dem Verbraucher. Es wurden Zahlen genannt, jede Menge Informationen der jeweils zuständigen Verantwortlichen dargelegt in Wort und Bild, bevor es dann aufs Feld ging.

Auf dem Tomatenfeld konnten wir uns dann vor Ort überzeugen, wie die Tomatenfelder angelegt sind, wie sie bewässert werden, wie die Schädlingsbekämpfung funktioniert und vor allem, wie die Tomaten eingesetzt werden und wie sie wachsen. So wachsen die Industrietomaten nicht -wie bei uns üblich – an Stöcken hochgebunden, sondern liegend am Boden. Die Bewässerung erfolgt durch in den Boden eingelassene Schläuche, die bei Bedarf geöffnet werden. So ist gewährleistet, dass sei nur die Flüssigkeit bekommen, die sie zum Wachstum benötigen. Dies ist ein Verfahren, dass zur umweltfreundlichen Bebauung zählt.

Zur Schädlingsbekämpfung werden bereits beim Einsetzen der Tomaten-Setzlinge (die übrigens in Spanien gezogen werden) ein Nutzkäfer gleich mit eingesetzt, der auf dem Feld schlüpft und die Tomaten-Schädlinge direkt bekämpft (also quasi frisst), aber der Tomate selbst keinen Schaden zufügt. Natürlich gibt es noch weitere Schädlinge. Hierfür werden in den Feldern kleine Behälter eingehängt, in denen sich die Schädlinge sammeln. Diese werden regelmässig kontrolliert und nur bei Bedarf, wenn der Schädlingsbefall zu hoch ist, werden Pestizide kontrolliert eingesetzt.

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Das Einsetzen der Tomaten-Setzlinge erfolgt per Hand über die Erntemaschinen und mit diesen Erntemaschinen werden die Felder auch abgeerntet. Dabei werden die Tomaten samt Grün über ein Laufband befördert, dabei die Tomaten ausgesondert, das Grün zerhäckselt und dieses gleich wieder als natürlicher Dünger aufs Feld ausgeworfen. Jedes Feld wird etwa 2-4 Jahre bewirtschaftet. Die Tomaten werden dann direkt nach Conesa zur Weiterverarbeitung gefahren. Probieren durften wir die Industrie-Tomaten auch – ich fand sie jetzt nicht besonders aromatisch, aber ich finde es beeindruckend, dass hier tatsächlich sonnengereifte Früchte verwendet werden.

Nach dieser Feld-Besichtigung bei weit über 30° Sonne konnten wir uns zunächst bei einem typisch spanischen Tapas-Menü erholen, bevor es weiterging ins Werk. Zurück bei Conesa wurden wir dann durchs Werk geführt und hier konnten wir der Weiterverarbeitung der Tomaten beiwohnen. Von der automatischen Waschung, wo die Tomaten über ein Förderband transportiert werden bis hin zum Endprodukt wurden wir durch jede Station geführt.

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Tomatenverarbeitung im Werk Conesa

Sehr beeindruckend, dass auch bei der Wasseraufbereitung im Werk viel Wert auf Nachhaltigkeit gelegt wird. So wird das verwendete Wasser in riesigen Sammelbecken aufgefangen. Dort werden dem Wasser Bakterien zugefügt, die das Wasser reinigen/klären und so wird es dem Kreislauf wieder zugefügt.

In der Fertigung konnten wir dann dem Prozess der Herstellung des Tomatenpulvers beiwohnen, was unter anderem auch ein Zulieferprodukt für die Verwendung bei Maggi ist. Das Tomatenpüree wird in Kesseln so stark erhitzt, dass sich das Wasser verflüchtigt und als Endprodukt bleibt Pulver, welches im ersten Anschein wie rotes „Eiskristall“ ausschaut. Beim Anfassen zerfällt es in Pulver – wirklich beeindruckend. Hier möchte ich kurz erwähnen, dass die Industrietomaten im frischen Zustand (Feld) gar nicht so stark aromatisch sind, wie man es bei sonnengereiften Tomaten erwartet. Dies entsteht erst in der Konzentration durch den Herstellungsprozess mit der Verflüchtigung der Flüssigkeit.

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Tomatenpulver

Zwei Produkte aus Conesa werden nach Maggi in Deutschland geliefert. Zum einen ist es das Tomatenmark in höchster Konzentration Cold Break 36/38 (insgesamt 6 Stufen gibt es) und dieses geht in die Werke Conow, Singen und Neuss. Das zweite Produkt von Conesa ist das Tomatenpulver, welches in die Werke Singen und Lüdinghausen geliefert werden.

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Tomaten-Endprodukte im Labor

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Tomatenpulver für den Transport verpackt

Der letzte Abend im Restaurant

Ein langer Tag, enorme Hitze und viel Input, der erst einmal verdaut werden musste. Nach diesem informativen, aber auch anstrengendem Tag habe ich mich erst einmal im Pool etwas abgekühlt, bevor es abends zum Essen ging. An diesem Abend wurden wir nach Portugal zum Essen gefahren. Ein kleines, unscheinbar aussehendes Restaurant mit einer hervorragenden Küche! Wieder in mehreren Gängen wurden wir verwöhnt, bevor es zurück ins Hotel ging. Die Bilder zum Hotel und den Restaurants stelle ich euch in einem kleinen separaten Post vor!



Abschied
Am nächsten Tag ein ausgiebiges Frühstück mit leckeren spanischen Spezialitäten und dann ging es wieder zum Flieger nach Lissabon. Ab in die Heimat! Es waren drei wirklich informative und schöne Tage und ich hoffe, ich konnte euch etwas daran teilhaben lassen. Beim nächsten Zubereiten mit einem Maggi Fix-Produkt (mit Tomaten im Inhalt) werde ich mir in Gedanken an die sonnengereiften Tomaten aus Badajoz ein Lächeln aufs Gesicht zaubern…

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Hier findet ihr die Berichte von meinen Bloggerkollegen : Zorra von www.kochtopf.me, Daniel von gaumenthrill.blogspot.de, Sascha von www.leckermussessein.de und Susanne von www.pearlsharbor.de

Liebe Grüße von Filine und Adiós…

7 Kommentare

  1. Oh das war ja ein tolles Bloggerevent! Zum Glück hast du alles so schön beschrieben, so dass man sich fühlt als wäre man dabei gewesen 😉 Maggi mag ich sehr gern und die Spaghetti Bolognese – Sauce liebe ich. Interessant wie alles produziert wird. LG

  2. Das ist ja mal wirklich sehr interessant. Schön das man auch mal als Verbraucher, die Herkunft der Zutaten begutachten kann.
    Finde ich wirklich klasse von Maggi.
    Viele liebe Grüße
    Sandra

  3. Ein klasse Bericht, ich hab schon drauf gewartet;-) Und fein, dass Du Hotel und Restaurant noch extra vorstellst. Aber ich muss sagen, das war ja wirklich auch sehr anstrengend, gerade, weil es so heiß war.

    LG Antje

  4. Hallo, ein super Bericht und sehr informativ zu wissen wie das Tomtenpulver entsteht. Ich denke mal das diese Industrietomaten im frischen Zustand gar nicht so stark aromatisch sind, weil ja später noch Gewürze dazukommen und durch das erhitzen der Geschmack auch verschwindet. Lg Tina-Maria

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